In den Grundgedanken meiner Arbeit orientiere ich mich an der Ganzheitsmedizin – einer Erfahrungsmedizin, die traditionelles Naturheilwissen und wissenschaftliche Erkenntnisse einbezieht. Ich begegne dem Menschen in der Gesamtheit seiner körperlichen, geistigen und seelischen Aspekte, behandle ihn so individuell wie möglich und möchte im persönlichen Gespräch eine bewusste Einstellung zum Leben und zum eigenen Körper stärken.

Der Mensch lebt als ein Teil der Natur in ständiger Wechselwirkung mit seiner Außenwelt, muss also auch ständig verschiedene Herausforderungen ausgleichen.

Zu hohe Belastungen mit schädlichen, negativen Faktoren und/oder ein Mangel an positiv wirkenden, nährenden und aufbauenden Einflüssen führen zu Verschiebungen des inneren Gleichgewichts, die den ganzen Körper mit seinen fein aufeinander abgestimmten Regulationssystemen aus dem Lot bringen, oft aber nur in einzelnen Symptomen ihren Ausdruck finden.

Im Mittelpunkt meiner Arbeit steht das Ziel, den eigentlichen, oft verzweigten und tiefer liegenden Ursachen einer generellen Schwächung oder spezifischen Erkrankung auf die Spur zu kommen. Daraus entwickelt sich der individuell angepasste, therapeutische Weg, wie der Patient wieder in sein Gleichgewicht, in seine innere Stabilität zurückfinden kann und sich insgesamt geheilt und gesund fühlt.

Mit dem Gedanken, dass es innerhalb einer Gesamtmedizin nicht um ein „Entweder-oder“, sondern um ein „Sowohl-als-auch“ geht, setze ich mich ein für eine direkte, offene Zusammenarbeit zwischen ganzheitlicher Naturmedizin und fachbezogener, klassischer Schulmedizin. Um im einzelnen Fall alle Heilungschancen ausschöpfen zu können, arbeite ich mit Fachärzten zusammen (z.B. mit Internisten, Orthopäden, Gynäkologen, Hautärzten, Zahnärzten, Psychotherapeuten).

Der Indalo ist ursprünglich eine steinzeitliche Wandzeichnung in der Höhle von Los Letreros in Velez Blanco, Andalusien. Bis in die heutige Zeit wird er im Süden Spaniens an die Häuserfassaden gemalt, um die Bewohner zu beschützen.
Für mich symbolisiert dieses klare, schlichte Zeichen ein dynamisches Gleichgewicht zwischen den Polaritäten des Lebens. Eine Balance, die ihren Ausgleich immer wieder neu zu beiden Seiten findet und verankert ist in der Stabilität einer inneren Mitte.
 
 

„Was wir auch denken und
glauben mögen, wir sind
Geschöpfe der Erde ...
der Rhythmus der Erde
ist langsam; Herbst und
Winter sind so wichtig
wie Frühling und Sommer,
Ruhe so wichtig wie
Bewegung. Es ist gut, den
Zusammenhang mit der
Ebbe und Flut des Lebens
nicht ganz zu verlieren.“
Bertrand Russell